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01.06.2006

V.M.

“ ‚Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst was Du willst, sondern darin, dass Du auch immer willst was Du tust.‘ Ja, für mich war dies schon längere Zeit eine würdige Lebensmaxime. Den Sinn hatte ich schon verstanden, nur ich wusste nicht ‚wie‘ ich so etwas umsetzen, geschweige ‚leben‘ kann, ohne das ich zum ‚Egoisten par excellence‘ mutiere. Irgendwie war ich immer der Annahme, das vieles schon mehr oder weniger in uns ist. Also wir uns Schicksal selbst in den Händen tragen bzw. keiner für unser Leben verantwortlich sein kann, außer wir selbst. Der ‚Schlüssel‘ zu diesen (vermeintlichen) Geheimnissen, liegt viel näher als ich dachte. Doch suchte ich ihn des öfteren an allen möglichen wie unmöglichen Bereichen. Dabei klammerte ich meinen eigenen Bereich (mich selbst) meistens aus. Vielleicht deswegen, weil ich der Meinung war, dass ich mich selbst am besten ‚kenne‘, wie sonst niemand. Also, das ich bei mir auch nix neues entdecken kann. Ich habe persönlich schon öfters die Erfahrung gemacht, dass ‚ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe‘ (also, mir selbst im Weg stehe). Und war im nachhinein manchmal überrascht, wie nahe die Lösung eigentlich war. Ich war immer der Überzeugung, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Ausschlaggebend war immer der ‚Schlüssel‘ und zwar der richtige.

Aber welcher Schlüssel, in welche Tür? (ergo: Für welches Problem, welche Lösung?) Da stand ich dann meistens vor den verschlossenen Türen und mit einem großen Schlüsselbund in der Hand (versinnbildlicht). ‚Diese verdammte Tür muss doch aufzuschließen sein‘, und probierte jeden einzelnen Schlüssel aus. Passte keiner, habe ich wieder von vorne angefangen (einer ‚muss‘ ja passen). In der Vergangenheit resignierte ich einfach, wenn ich auch nach dem x-ten Versuch die Tür nicht aufbekam. Okay, ich hatte noch die Möglichkeit die Tür einfach einzutreten, aber das war noch nie meine Art (mit der Tür ins Haus zu fallen ;-). Bis ich mal eines Tages ans Herz fasste und einen netten Menschen um Rat fragte. Carsten zeigte mir bis Dato unbekannte Wege der ‚Selbst-Begegnung‘, sprich: Er ermutigte mich diese eine Tür ein wenig genauer anzusehen. Auf einmal stellte ich fest, das diese (verflixt und zugenähte) Tür noch ein zweites Schloss besaß, was mir bisher nicht aufgefallen war. Zum Teil hatte ich so ein Schloss noch nie zuvor gesehen. Hatte demnach auch nicht den passenden Schlüssel dafür (oder ich hatte ihn und wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht wofür der gut sein sollte). Aber ich wusste es gibt einen, denn jeder Schlüssel hat ein passendes Schloss und umgekehrt. Für mich habe ich gelernt, dass es nicht immer etwas bringt eine Vielzahl von Schlüsseln zu besitzen, wenn man nicht weiß, was man damit machen soll. Ich persönlich hatte seit meiner Kindheit einen Schlüssel bei mir, der zu keinem Schloss passte. Irgendwann habe ich ihn dann in meiner Hosentasche ‚vergraben‘ und ihn vergessen. Vor knapp 6 Wochen kam ich wieder an dieser Tür vorbei, an der ich schon unzählige Male vorbeigelaufen bin, weil ich sie nicht öffnen konnte. Aus welchen Gründen auch immer, machte mich diese Tür nun neugierig (Danke Carsten!). Ich entsann mich an den Schlüssel in meiner Hosentasche und zog ihn vorsichtig heraus. Er war schon etwas krumm und nicht gerade mehr ansehnlich. Gleichfalls skeptisch wie neugierig, probierte ich diesen Schlüssel in dieser besagten Tür. Nach einigen zaghaften Versuchen, klackte das Schloss ein und die Tür ließ sich öffnen. Bevor ich den Raum betrat, lass ich erst mal das Schild auf der Tür. Dort stand in großen Buchstaben: ‚Selbstvertrauen‘.

Es gibt für mich keine Worte, die auch nur annähernd das zum Ausdruck bringen können, was Deine Unterstützung, Geduld und Aufmerksamkeit für mich bedeutet haben. Alle Sandkörner dieser Welt, multipliziert mit allen Wassertropfen dieser Ozeane ergeben die Summe des Wortes ‚Danke‘, das ich Dir an dieser Stelle sagen möchte.

‚Danke‘ dafür, dass ich nun nicht mehr mir selbst im Weg stehe.“



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