Systemisches Coaching

Das systemische Coaching ist eine ganzheitliche Form der Beratung, in welcher der einzelne Mensch mit seinen unterschiedlichen beruflichen und privaten Lebenskontexten im Mittelpunkt steht. Im Sinne dieses ganzheitlichen Vorgehens werden hier auch die damit verbundenen verschiedenen Aspekte und Möglichkeiten der individuellen Persönlichkeitsentwicklung innerhalb der einzelnen Systeme betrachtet. Hierbei liegt der Fokus des Coachings in der Zusammenarbeit mit dem Klienten, um Lösungen zu entwickeln, die individuellen Fähigkeiten und Potentiale zu fördern und die damit gegebenenfalls verbundenen Verhaltens- und Veränderungsprozesse zu begleiten.

Bei diesem Vorgehen des Coachings wird der Klient nicht als isolierte Einzelperson betrachtet, sondern es werden die unterschiedlichen Lebensumstände in das Coaching eingebunden. Dies können die verschiedensten sozialen Beziehungen oder auch berufliche und sportliche Leistungskontexte mit all ihren differenzierten systemischen Wechselwirkungen sein.

Das systemische Coaching betrachtet den Klienten selbst als Experten dafür, die gewünschten Veränderungsprozesse anzustoßen und innerhalb der jeweiligen Systeme aufrecht zu erhalten. Hier ist es die Rolle des Coaches, inhaltsfrei – also ohne “kluge Ratschläge” – zu arbeiten, den Klienten zu reflektieren, gezielt Fragen zu stellen, Impulse zu geben und das “Neue” zusammen mit dem Klienten “zu üben”.

Hierbei ist es einer der Schwerpunkte des Coaches, “Euphorie-Fallen” vorzubeugen und darauf zu achten, dass die neu erarbeiteten Lösungswege innerhalb der Systeme für den Klienten ökologisch sind und er sich in Bezug auf die Konsequenzen bei deren Umsetzung auch bewusst ist.

Diese Form des Coachings ist als systemisches Kurzzeit-Konzept ausgelegt. Es bezieht sich auf aktuelle persönliche Ziele, Fragestellungen, anstehende Entscheidungen oder auch Wertevorstellungen, Kompetenzen und Fähigkeiten.

 

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